Nach langem Hin und Her und ganz viel Überlegen, habe ich mich doch noch dazu entschlossen etwas offener für „Neues“ zu sein. Ich will nicht behaupten, dass ich mich jetzt von Heut auf Morgen für Industrie PCs interessiere, aber ich denke, dass alles so angefangen hat. Irgendwann werden die Menschen auch von der Glühlampe eventuell schlecht gedacht habe. Entwicklung und Fortschritt sind doch sehr wichtig, aber im ersten Moment wirkt es ein wenig beengend, vor allem wenn man sich nicht wirklich damit auseinandersetzt. Computer sind heute ja schon fast essentiell, man nutzt sie in der Arbeit, zu Hause, beim Arzt und überall. Warum sollten sie etwas Schlechtes sein, wenn sie uns doch so Vieles leichter machen können. Ich sollte mich auch mal in sozialen Netzwerken anmelden und einfach mal schauen, ob es mir persönlich einen Mehrwert bietet. Ich höre immer davon wie toll das ist. Probieren geht über studieren! :-)

Ich will ja gar nicht behaupten ich würde gar nichts mit Technik zu tun haben wollen, schließlich blogge ich gerade auch und sitze vor meinem Computer. Genau so nutze ich auch ein Handy und bin ab und zu in sozialen Netzwerken zu finden. Dennoch lasse ich mein Leben nicht davon dominieren. Es gibt Menschen für die der Tag keinen Sinn mehr macht, wenn sie nicht etwas „tweeten“ konnten. Ich weiß nicht wo das hinführen soll, wenn alle Computer die im Handel zu kaufen sind die Leistung eines Industrie PCs erbringen und ich damit nichts anfangen kann, weil es zu kompliziert ist. Es ist sehr schwierig geworden mit anderen mitzuhalten, denn wenn man nicht das neueste iPhone hat ist man nicht „in“ und niemand will mehr mit einem zu tun haben. Ich weiß, dass man mit der Zeit gehen soll, das ist der Fortschritt und jeder möchte ja fortschrittlich, aber müssen wir so sehr davon abhängen? „Wir treffen und bei Facebook“, „schreiben wir nachher online“, wieso kann man sich denn nicht einfach treffen und da über alles reden. Man sitzt nur noch vor seinem „Industrie Computer“ und wartet darauf dass jemand online geht, mit dem man sich unterhalten kann. So tief sind wir gesunken.

Ich habe so langsam das Gefühl es bessert sich gar nichts. Die Menschen sind so sehr auf diese technischen Dinger fixiert, dass sie einfach nicht davon wegkommen. Es kann doch nicht sein, dass man sein Leben so sehr davon beeinflussen lässt und keinen Schritt mehr ohne Smartphone und sonstiges unternimmt. Die Vorwürfe älterer Generationen treffen auf jeden Fall zu, wie hat man es denn vor 100 Jahren geschafft sich in der Welt zu Recht zu finden? Damals war man auch nicht auf Navigationsgeräte und den ganzen anderen Schnick Schnack angewiesen, wieso heute???

Hallo an alle, die meinen auf meinen neuen Blog stoßen. Hier möchte ich herausfinden, warum wir alle so vernarrt in die Technik sind, was uns dazu treibt immer das neueste Handy und den coolsten Laptop zu besitzen und warum wir nicht einfach mal zufrieden sein können, mit dem was vor einem Jahr Mode war. Warum ist unser Zeitgeist so kurzlebig und warum lassen wir uns von Trends und Hypes so mitziehen. Ist es der Gruppenzwang oder steckt da mehr dahinter. Ich muss ganz ehrlich sein, ich bin einer dieser Menschen, die immer das Neueste haben möchte. Ich kaufe mir ein Handy und einen Monat später gibt es schon die neues Version davon, dann muss ich eben die haben. Es ist sehr kostspielig mit der Zeit, aber es ist fast schon wie ein Zwang, gegen den ich nichts tun kann. Wie sieht es denn bei euch so aus. Aber seid bitte ehrlich, ehrlich zu euch selber, ich habe mir auch immer eingeredet es sei nicht so und jetzt gemerkt, dass es sogar noch viel schlimmer ist, als ich gedacht hatte…